Besucher und Geschäftsgang

Meeresmuseum probt Dialog von Tanz und Forschung

Stralsund, 5. November 2021. Mit den Thementagen "MEERWissen tanzen" erprobt das Deutsche Meeresmuseum erstmals eine dialogische Verbindung von Tanz und Musik mit aktueller Meeresforschung. "Viele wissen um die Bedrohung unserer Ozeane, doch werden wir selten durch abstrakte Fakten bewegt – vielmehr durch das Einfühlen in eine konkrete Situation", sagen Anke Neumeister und Karsten Goletz vom Projektteam des Deutschen Meeresmuseums. "Klimadaten sagen nur den Eingeweihten etwas, die Bilder des hilflosen Eisbärs auf der treibenden Scholle rühren an und drängen zum Handeln. Wir sind überzeugt, auch künstlerische Darstellung kann bewegen." Vom 12. bis zum 14. November haben die Besucher die Chance, das ungewöhnliche Format zu erleben. Workshops, tänzerische und musikalische Präsentationen sowie eine abschließende Performance werden inspiriert durch die Ausstellungen und Aquarien sowie Berichte der Forschenden. Die wissenschaftliche Beratung erfolgt durch Dr. Dorit Liebers-Helbig vom Deutschen Meeresmuseum. Das internationale Tanzteam wird von der Choreographin, Performerin und Bewegungsforscherin Pilar Buira Ferre geleitet. Die musikalische Begleitung übernehmen Sofia Ugoccioni mit ihrer Wasserharfe und Mitglieder der Gruppe Fuente Pública.

Foto: Gabriele Seidel
Tanzteam Pilar