Stiftung Artenschutz
Verband der Zoologischen Gärten und Stiftung Artenschutz – eine starke Partnerschaft im Natur- und Artenschutz
Der Verband der Zoologischen Gärten arbeitet seit 2018 sehr eng mit der Stiftung Artenschutz am Standort Berlin zusammen. Für beide Partner zählen Beiträge zum Natur- und insbesondere zum Artenschutz zu den wichtigsten Aufgaben. Zoologische Gärten führen den Ex-situ Artenschutz, also den Schutz und Erhalt der Arten außerhalb ihres natürlichen Lebensraums im Markenkern. Keine anderen Einrichtungen als moderne Zoos tragen mehr Wissen zur Haltung, Zucht und Wiederauswilderung bedrohter Tierarten bei. Die Stiftung Artenschutz ist eine Gemeinschaftsinitiative von Zoologischen Gärten, Tierparks und Naturschutzorganisationen. Erklärtes Ziel ist der Erhalt existenziell gefährdeter Tierarten, für die es bislang keine ausreichende Unterstützung gibt, sowie der Schutz ihrer ursprünglichen Lebensräume in internationalen und nationalen Projekten. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt damit im In-situ-Schutz von Arten und deren Lebensräumen. Beide Organisationen werden insbesondere im Bereich von In-Situ Artenschutzprojekten ihre Kräfte bündeln, ganz im Sinne des „One-Plan-Approach“, der eine engste Zusammenarbeit von In-Situ- und Ex-Situ-Maßnahmen im Artenschutz vorsieht. Dabei werden Bestände von Arten als Einheit gemanaged, egal, ob sie sich in menschlicher Obhut oder in der Wildnis befinden. Die Stiftung Artenschutz engagiert sich in Projekten in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Projekte zum Schutz existentiell bedrohter, oftmals öffentlich weniger bekannter Tierarten und ihrer Lebensräume. Weitere Schwerpunkte liegen in Projekten in der artenschutzrelevanten Forschung, in Zuchtprogrammen und der Umweltbildung.